Klimaanpassung

Klimafolgenanpassungskonzept

Das Büro K.Plan Klima.Umwelt & Planung GmbH wurde von der Stadt Essen beauftragt, ein gesamtstädtisches Integriertes Klimafolgenanpassungskonzept zu erstellen. Die Bearbeitung wurde durch das Umweltamt der Stadt Essen koordiniert und fachlich begleitet.

Analysen erfolgten in den Schwerpunktthemen:

  • Hitzebetroffenheit, Kühlpotenzial und Trockenheitsgefährdung
  • Hochwassergefahr und Starkregenrisiken

Für die Erarbeitung des Klimafolgenanpassungskonzepts wurden vorhandene Daten gesichtet, aktualisiert und neu aufbereitet sowie weitere klimarelevante Daten erhoben. Basierend auf der Risiko- und Betroffenheitsanalyse sowie dem Leitbild der klimaresilienten Schwammstadt wurde die Handlungskarte Klimaanpassung in den zwei Themenfeldern „Hitze“ und „Wasser“ erarbeitet.

Zur Beteiligung der Bürgerschaft wurde vom 09. August 2022 bis zum 10. November 2022 eine interaktive Onlinebeteiligung bereitgestellt, betreut und ausgewertet (KlimaMap Essen).

Im Ergebnis wurde ein Maßnahmenkatalog mit insgesamt 39 Maßnahmensteckbriefen in folgenden fünf Handlungsfeldern ausgearbeitet:

  • gesamtstädtische Datengrundlagen, stadtklimatische Konzepte und Strategien
  • Klimafolgenanpassung in städtebaulichen Konzepten, Plan- und Bauvorhaben
  • Klimafolgenanpassung in Planungen und Maßnahmen der grünen Infrastruktur
  • Klimafolgenanpassung in Planungen und Maßnahmen des Wassermanagements und der blauen Infrastruktur
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Klimafolgenanpassung

Das Integrierte Klimafolgenanpassungskonzept wurde am 29. November 2023 vom Rat der Stadt Essen beschlossen. Der Maßnahmenkatalog zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels wird auf Quartiersebene konkretisiert und umgesetzt.

Hitzewarnungen und Verhaltenshinweise

Hitzewarnungen

Informieren Sie sich rechtzeitig über bevorstehende Wetterereignisse wie Hitze, Unwetter und Ozonkonzentration.

Der Deutsche Wetterdienst gibt Hitze- und Unwetterwarnungen auf seiner Internetseite heraus. Die Hitzewarnungen werden ab einer gefühlten Temperatur von 32 Grad Celsius ausgesprochen. Der Deutsche Wetterdienst bietet darüber hinaus einen kostenlosen Newsletter "Hitzewarnungen für Pflegeeinrichtungen" an.

Verhalten an Hitzetagen

Gesundheitsrisiken von Hitzetagen können Sie vermeiden, wenn Sie Ihr Verhalten an die Witterungsbedingungen anpassen. So hat zum Beispiel die Trinkmenge einen Einfluss auf das Wohlbefinden, als auch die Ernährung, der Umgang mit Lebensmitteln, die Bekleidung und die Anpassung der Aktivitäten. Während für gesunde Menschen Hitzeperioden im Allgemeinen keine größeren Gesundheitsrisiken darstellen, reagieren Gruppen wie zum Beispiel ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke empfindlicher auf Wärme.

Detaillierte Verhaltensempfehlungen hat das Landeszentrum für Gesundheit Nordrhein Westfalen auf seinen Internetseiten zusammen gefasst. Neben Tipps für Alle können auch Informationen für Pflegekräfte und Ärzte unter dem nebenstehenden Link abgerufen werden.

Das Umweltbundesamt informiert in einer Broschüre über Klimawandel und Gesundheit.

Weitere Tipps und Hinweise zur Minderung der Folgen des Klimawandels haben wir für Sie in den Faltblättern "Klimaanpassung" und "Grün in die Quartiere" zusammen gestellt.

Koordination Umweltplanung, Stadtklima / Klimaanpassung

Frau Courtney
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