Bürgerinnen und Bürger können sich am Bau der Plastik aus Plastiktüten beteiligen

Grüne Hauptstadt baut Emschergroppe als Mahnmal für die Umweltverschmutzung

11.10.2017

Am 23. Oktober fällt der Startschuss für den Bau der Plastik aus Plastik im Grugabad Essen. In Zusammenarbeit mit dem Kunst-Architekten-Kollektiv „Umschichten“ gestaltet die Grüne Hauptstadt eine überdimensionale Emschergroppe aus Plastiktüten, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, welche Auswirkungen der hohe Verbrauch von Einwegplastiktüten für die Umwelt hat. Alle Essenerinnen und Essener sind aufgerufen, sich am Bau der Skulptur zu beteiligen.

Der Bau der Emschergroppe im Grugabad beginnt am 23. Oktober. Dafür wird eine Skelett-Konstruktion des Fischkörpers aus Holz über die Elefantenrutsche am Nichtschwimmerbecken errichtet und mit Schuppen aus Plastiktüten verkleidet. Die Grüne Hauptstadt lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, beim Gestalten der Schuppen mitzumachen und auf diese Weise selbst ein Teil der Skulptur zu werden.

Die sogenannte „Schuppenschmiede“ findet vom 24. bis zum 26. Oktober in der Zeit von 11 bis 18 Uhr sowie am 27. Oktober von 11 bis 15 Uhr im Grugabad statt. Mitmachen können sowohl Gruppen als auch Einzelpersonen. Das Projektbüro bittet um vorherige Anmeldung unter emschergroppe@egc2017.essen.de

„Die Emschergroppe ist ein Symbol für den grünen Wandel der Region. Nach der Abwassereinleitung in die Emscher wäre die Fischart fast ausgestorben. Nun, mehr als hundert Jahre später, kehrt die Emschergroppe zurück in die renaturierten Emscher-Läufe“, sagt Simone Raskob, Projektleiterin der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017 sowie Umwelt- und Baudezernentin. „Uns ist es wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Gestaltung der Skulptur beteiligen können. Dadurch bekommen sie die Möglichkeit, sich auszutauschen und kreativ mit dem Thema Emscherumbau und Umweltschutz auseinanderzusetzen.“

Um möglichst viele Schuppen herstellen zu können, werden weiterhin Plastiktüten gesammelt. Alle Unternehmen, Initiativen und Gruppen in Essen sind aufgerufen, sich an der Sammelaktion zu beteiligen und gemeinsam ein Zeichen gegen die Plastikflut zu setzen. Sammelstelle für Plastiktüten ist der Freiraum Weberplatz – zu den gewohnten Öffnungszeiten mittwochs von 15-18 Uhr, donnerstags von 15-20 Uhr und freitags von 15-18 Uhr. Für größere Mengen an Plastiktüten bietet das Projektbüro der Grünen Hauptstadt einen Abholservice an. Wer diesen Service in Anspruch nehmen möchte, wird gebeten eine Mail mit Angaben zum Ort und dem entsprechenden Ansprechpartner an emschergroppe@egc2017.essen.de zu schreiben. Die Plastiktüten werden dann zwischen dem 18. und 20. Oktober abgeholt. Wer an der Schuppenschmiede teilnimmt, kann seine gesammelten Plastiktüten auch am Workshop-Tag mitbringen.

Herausgegeben von:

Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017
Ein Projekt der Stadt Essen
Brunnenstr. 8
45128 Essen
Telefon: +49 201 88 82301
Fax: +49 201 88 9182309
E-Mail: media@egc2017.essen.de
URL: www.essengreen.capital

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