"Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt."

Kampagnenwoche ab Montag, 16. Oktober, wirbt um Nachwuchskräfte für Jugendämter

13.10.2017

Jugendämter stehen häufig dann im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, wenn ein Kind zu Schaden gekommen ist. Welche Aufgaben Jugendämter im Alltag erfüllen und welche Rolle sie für das gelingende Aufwachsen junger Menschen spielen, ist indes in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Die bundesweite Kampagne mit dem Titel "Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt." will das ändern. Sie findet alle zwei Jahre im gesamten Bundesgebiet statt. Mit dabei ist auch das Essener Jugendamt, das sich zum vierten Mal an den Aktionswochen beteiligt und Essener Bürgerinnen und Bürger über die Aufgaben und Angebote ihres Jugendamtes informiert. Damit reiht sich Essen als eines von 600 Jugendämtern in die bundesweite Kampagne ein.

In diesem Jahr steht sie unter dem Motto "JA zum Nachwuchs". Denn die Jugendämter müssen sich in den kommenden Jahren verstärkt um die Nachwuchsgewinnung kümmern, wenn sie künftige Personalengpässe vermeiden wollen. Deshalb sind Frauen und Männer gefragt, die sich für einen sozialen Beruf interessieren, darunter künftige Erzieher, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Psychologen.

Darauf reagiert das Essener Jugendamt mit einer Info-Woche, die am Montag, 16. Oktober, startet. Dann wird es in den Medien Reportagen zu den verschiedenen Tätigkeitsfeldern und zu den Ausbildungsmöglichkeiten und Praktika geben. Höhepunkt der Kampagnen-Woche ist der Info-Nachmittag am Freitag, 20. Oktober, von 16 bis 18 Uhr in der Villa Rü, Giradetstraße 21. Hier können sich künftige Nachwuchskräfte mit Hilfe von Video-Einspielern, Podcasts und Broschüren über die Berufsmöglichkeiten beim Jugendamt informieren. Im Vordergrund steht allerdings das Gespräch mit den Praktikerinnen und Praktikern, die aus ihrem Arbeitsalltag berichten und den jungen Menschen an diesem Nachmittag Rede und Antwort stehen. Das Angebot richtet sich an Schulabgängerinnen und -abgänger der weiterführenden Schulen, Fachschülerinnen und -schüler sowie Studentinnen und Studenten der einschlägigen Studiengänge. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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