Umweltministerium des Landes NRW fördert Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Stadt Essen

24.04.2018

Die Schule Natur im Grugapark Essen erhält erneut eine Förderung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MULNV) des Landes Nordrhein-Westfalen für ihre Bildungsarbeit im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Die Einrichtung hat den Förderbescheid zum Beginn des aktuellen Förderzeitraumes vom 1.4. 2018 bis 31.3.2019 erhalten.

Mit der Förderung unterstützt das Ministerium die Schule Natur des Grugaparks in den kommenden zwölf Monaten, um die Aktivitäten innerhalb des Landesnetzwerks "Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW" zu verstetigen.

NRW-Umweltministerin Christina Schulze Föcking: "Ich freue mich, dass der Ausbau des landesweiten Netzwerks 'Bildung für nachhaltige Entwicklung' (BNE) in NRW voranschreitet. Bereits 25 Kreise und kreisfreie Städte verfügen nun über ihr eigenes BNE-Regionalzentrum. Damit werden die Grundlagen für eine qualifizierte Bildungsarbeit für eine nachhaltige Entwicklung weiter verbessert."

Der Oberbürgermeister der Stadt Essen Thomas Kufen ergänzt: "Die Schule Natur war bereits fester Bestandteil der Bewerbung um den Titel als Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017. Nun kann das Bildungsangebot, das von vielen Schulen und Kitas regelmäßig in Anspruch genommen wird, mit der erneuten Förderung weiterentwickelt werden. Neue spannende Themenangebote können entstehen. Die große Nachfrage von etwa 45.000 Teilnehmenden pro Jahr zeigt uns, dass die Schule Natur ein unverzichtbarer Teil der Bildungslandschaft in Essen geworden ist."

Zum Auftakt der nunmehr dritten Laufzeit des BNE-Förderprogramms des Umweltministeriums betont die Ministerin: "Alle Einrichtungen der Umweltbildung sind für uns wichtige Partner bei der Vermittlung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit unserem Planeten. Als außerschulische Lernorte bereichern sie dadurch die Lern- und Bildungsprozesse zum Beispiel in den Kitas, in den Schulen und Hochschulen und fördern auf diesem Wege die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu verantwortungsvoll handelnden Menschen."

"Als eines der im Rahmen der Grünen Hauptstadt Europas - Essen 2017 entstandenen Projekte ist die Aufnahme der Schule Natur in das landesweite Netzwerk der BNE-Regionalzentren ein wichtiger Beitrag zur Förderung guter Bildung in Essen und hilft uns, die bereits erzielten Erfolge zu verstetigen“, betont Simone Raskob, Beigeordnete für Umwelt, Bau und Sport. Bei der Bildung für nachhaltige Entwicklung geht es darum, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen um mit Blick auf Mensch und Umwelt verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen zu können. Dr. Verena Schmidt-Eichholz und Dr. Martin Gülpen als Leitung der Schule Natur freuen sich über die Unterstützung: "Mit der Förderung können wir bereits vorhandene Angebote weiterentwickeln und neue spannende Themen konzipieren. Zur Zeit arbeiten wir zum Beispiel intensiv am Thema 'Blüten und ihre Bestäuber'. Hier geht es um die Bedeutung von Insekten als Bestäuber in Natur und Landwirtschaft. Wir greifen hier die aktuelle Diskussion zur Artenvielfalt auf. Der Grugapark bietet hierfür mit seiner Pflanzenvielfalt beste Voraussetzungen."

Zum Hintergrund

Hinter dem BNE-Landesnetzwerk NRW steht eine Arbeitsstruktur aus einer zentralen Landesagentur, der BNE-Agentur NRW, und regionalen Schwerpunkteinrichtungen, den BNE-Regionalzentren. Gemeinsam arbeiten alle Beteiligten daran, miteinander ein sich ergänzendes BNE-Angebot für Menschen jeden Alters in NRW aufzubauen und weiterzuentwickeln.
Die BNE-Agentur NRW ist dabei die Fach- und Koordinierungsstelle des Landes. Sie ist im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz und dort in der Natur- und Umweltschutzakademie (NUA) NRW in Recklinghausen angesiedelt. Von dort aus berät, begleitet und befähigt sie in Fragen rund um BNE und unterstützt die Netzwerkarbeit auf diesem Gebiet.
Die geförderten BNE-Regionalzentren kommen aus dem Bereich der Umweltbildung, die einen bedeutenden Teil der vielfältigen und dynamischen Bildungslandschaft in NRW ausmacht. Umweltbildungseinrichtungen ermöglichen erfahrungs- und handlungsorientiertes Lernen im Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Sie sind wichtige Partner für Schulen und Kindertageseinrichtungen, aber auch für Hochschulen sowie andere Bildungs und Weiterbildungseinrichtungen. Mit zielgruppenorientierten Angeboten ergänzen sie Lernprozesse entlang der gesamten Bildungskette.

Weitere Informationen

• Förderprogramm und einzelne Fördermodalitäten: https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/foerderprogramme/umweltbildungseinrichtungen/

• Landesnetzwerk „Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW“: https://www.umwelt.nrw.de/ueber-uns/nachhaltiges-nrw/bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/landesnetzwerk-bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung-nrw/

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