Verdis "Aida" ist wieder am Aalto-Theater zu sehen

Neue Aalto-Sopranistin Gabrielle Mouhlen stellt sich am 20. Oktober als Aida vor. Karten kosten zwischen 11 und 55 Euro.

05.10.2018

Das tragische Schlussduett von Aida und Radamès gehört zu den schönsten Szenen der Operngeschichte, der Triumphmarsch ist einer der größten Hits: Giuseppe Verdis "Aida" verzaubert das Publikum seit der Uraufführung 1871. Am Aalto-Musiktheater kehrt die Oper jetzt wieder auf die Bühne zurück. Nach der Wiederaufnahme am Samstag, 20. Oktober, um 19 Uhr folgen weitere Vorstellungen am 4. und 17. November. In der Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf stellt sich die niederländische Sopranistin Gabrielle Mouhlen als neues Mitglied des Aalto-Ensembles in der Rolle der Aida vor. Den uruguayischen Tenor Gaston Rivero, der die Partie des Radamès übernimmt, kennt das Essener Publikum bereits aus vielen Aufführungen am Aalto-Theater, etwa aus "Manon Lescaut", "Luisa Miller" und zuletzt als Manrico in "Der Troubadour". Ihr Aalto-Debüt feiern wird die polnische Mezzosopranistin Agnieszka Rehlis als Amneris. Die weiteren Partien übernehmen Baurzhan Anderzhanov (König), Tijl Faveyts (Ramphis), Heiko Trinsinger (Amonasro), Rainer Maria Röhr (Bote) und Liliana de Sousa (Tempelsängerin). Die musikalische Leitung hat Friedrich Haider.

Verdis "Aida" ist ein packendes Drama um eine unmögliche Liebe in Zeiten des Kriegs. Die Sklavin Aida liebt den feindlichen Feldherrn Radamès. Aber auch die Pharaonentochter Amneris hat ein Auge auf den Heerführer geworfen. Die fatale Dreiecksgeschichte endet tödlich - Aida und Radamès werden bei lebendigem Leibe in einer Pyramide eingemauert und sterben gemeinsam. Die Inszenierung von Dietrich W. Hilsdorf ist seit vielen Jahren eine Kult-Aufführung am Aalto: pralles Theater zu Verdis leidenschaftlicher Musik. Jenseits touristischer Ägypten-Klischees zeigt diese "Aida" die intensive Begegnung zweier Menschen, die an der Machtbesessenheit ihrer Umgebung scheitern. Der berühmte Triumphmarsch-Hit gerät zum bitterbösen Vorbeimarsch der Kriegsgewinner und ihrer Opfer.

30 Minuten vor jeder Vorstellung gibt es einen Einführungsvortrag im Foyer.

Karten zum Preis von 11 bis 55 Euro sind unter Telefon: +49 201 81 22200 oder www.theater-essen.de erhältlich.

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