Stadt und Kinderschutzbund bedauern Aus für Kindergesundheitsmobil – Essener Kooperationspartner wollen gemeinsam neues Konzept entwickeln

21.11.2018

Die McDonald's Kinderhilfe ist im Jahr 2012 auf den Deutschen Kinderschutzbund und die Stadt Essen mit der Idee zugekommen, in Essen ein Kindergesundheitsmobil als Pilotprojekt für eine bessere Kindergesundheit zu finanzieren.

Der Deutsche Kinderschutzbund und die Stadt Essen haben die McDonald's Kinderhilfe bei der Entwicklung eines Konzeptes unterstützt, dass wohnortnahe Information, Beratung und Unterstützung zu gesundheitlichen Themen und eine bessere Anbindung von Kindern und ihrer Eltern an das Regelgesundheitssystem vorsah.

Über einen Kooperationsvertrag wurden diese Ziele durch regelmäßiges Aufsuchen des Kindergesundheitsmobils von Plätzen in den Stadtteilen, einer engen Zusammenarbeit mit Kindertageseinrichtungen und Schulen und guter Zusammenarbeit mit den Kinderärzten erreicht. Unterstützt wurde das pädagogische Team des Kindergesundheitsmobil durch eine enge Anbindung an das Gesundheitsamt und einige Kinderärzte.

Zu unserem Bedauern hat sich der Vorstand der McDonald's Kinderhilfe entschlossen, sich aus der Finanzierung des Kindergesundheitsmobils zum 01.01.2019 zurück zu ziehen.

Über die erfolgreiche Arbeit des Kindergesundheitsmobils haben die Stadt Essen und der Deutsche Kinderschutzbund eine Vielzahl von Hinweisen bekommen, wie das Bewusstsein von jungen Eltern für die Gesundheit ihrer Kinder geschärft werden kann und wie sich die Kooperation von Jugend- und Gesundheitshilfe weiterentwickeln müssen.

Die Stadt Essen und der Deutsche Kinderschutzbund werden die zahlreichen positiven Erfahrungen mit dem Kindergesundheitsmobil in den nächsten Monaten auswerten und mit weiteren Partnern der Kinder- und Gesundheitshilfe ein Konzept entwickeln, wie das Bewusstsein für die Bedeutung von Kindergesundheit für gelingendes Aufwachsen aufrecht erhalten werden kann.

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