AOK Rheinland/Hamburg und Uniklinik Essen begrüßen Spahns Vorstoß

Thema Organspende im Schulunterricht sinnvoll - Gemeinsames Konzept soll realisiert werden

08.07.2019

Die AOK Rheinland/Hamburg und das Universi-tätsklinikum Essen unterstützen die Pläne von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Informationen zur Organspende in den Schulunterricht zu integrieren. "Je früher und differenzierter Menschen sich mit diesem zentralen Thema auseinandersetzen, desto besser können sie eine informierte Entscheidung treffen. Daher unterstützen wir den Vorstoß, schon im Schulunterricht über die Organspende aufzuklären", sagt Rolf Buchwitz, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der AOK Rheinland/Hamburg. Spahn greift mit seinen Plänen die Idee einer Expertengruppe unter Federführung der Deutschen Stiftung Organtransplantation auf.

Um bereits Jugendliche zu sensibilisieren und ausführlich zu informieren, haben die AOK Rheinland/Hamburg und das Universitätsklinikum Essen erste Entwürfe für ein gemeinsames Schulkonzept entwickelt. An dem Projekt sollen zunächst Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 bis 12 an insgesamt 10 Essener Schulen teilnehmen, eine spätere Ausweitung auf alle Essener Gymnasien und Gesamtschulen ist vorgesehen.

"Durch das Aufklärungsprojekt zum Thema Organspende möchten wir jungen Menschen eine fundierte Entscheidungsgrundlage in Form von umfassenden Informationen bieten. Letztendlich erhoffen wir uns dadurch eine erhöhte Entscheidungsbereitschaft. Wir halten den Plan, die Themen Organspende und Transplantationsmedizin in der Schule zu behandeln, für sehr sinnvoll und möchten das geplante Projekt gern mit der AOK Rheinland/Hamburg in Essen umsetzen", sagt Dr. Ebru Yildiz, Oberärztin in der Klinik für Nephrologie und Transplantationsbeauftragte der Universitätsmedizin Essen.

Die AOK Rheinland/Hamburg setzt sich seit vielen Jahren für eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Organspende ein und begrüßt deshalb die aktuelle politische Debatte und die bundesweit kontrovers geführte Diskussion. Die Versicherten erhalten in regelmäßigen Abständen umfassendes Aufklärungsmaterial, einen Organspende-Ausweis sowie bei Bedarf eine telefonische Beratung. Die Organspende-Hotline der AOK Rheinland/Hamburg berät unter der Telefonnummer 0800 0 326 327 rund um die Uhr bei medizinischen Fragen zum Thema. Auf https://www.aok.de/pk/rh/inhalt/entscheidungshilfe-organspende-6/ informiert die AOK Rheinland/Hamburg zudem mit der "Entscheidungshilfe Organspende“ unter anderem über rechtliche, ethische und religiöse Gesichtspunkte der Organspende.

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