Aktueller Sachstand zum Teilabschnitt der Gruga-Trasse zwischen dem Messeparkplatz P2 und der Stadtgrenze zu Mülheim an der Ruhr

06.05.2025

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Asphaltierung der Gruga-Trasse: Der etwa 2,5 Kilometer lange Abschnitt der Gruga-Trasse zwischen der Orangerie und der Stadtgrenze Mülheim soll asphaltiert werden, um die Wegequalität zu verbessern und eine ganzjährige Nutzung zu ermöglichen. Geplant ist eine 10 cm dicke Asphalttragdeckschicht und thermoplastische Fahrbahnmarkierungen.
  • Ziel der Maßnahme: Die Asphaltierung soll den Radverkehr fördern, den motorisierten Verkehr reduzieren und die Verkehrssicherheit durch eine bessere Oberflächenqualität erhöhen. Zudem wird die Trasse schneller befahrbar und ist weniger wetterabhängig.
  • Kosten und Zeitrahmen: Die Kosten für die Maßnahme betragen rund 800.000 Euro, die durch Mittel des Radentscheids finanziert werden. Eine endgültige Umsetzung könnte frühestens Anfang 2026 erfolgen, nach politischer Abstimmung und vertraglicher Regelung mit dem Regionalverband Ruhr (RVR).

Der Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz wurde in seiner heutigen Sitzung (06.05.) über den aktuellen Stand des Teilabschnitts der Gruga-Trasse zwischen dem Messeparkplatz P2 und der Stadtgrenze zu Mülheim an der Ruhr informiert.

Die Gruga-Trasse gehört zum Fahrradhauptroutennetz der Stadt Essen und ist stark frequentiert. Der Wegeabschnitt zwischen dem Messeparkplatz P2 und der Stadtgrenze zu Mülheim an der Ruhr verfügt derzeit über eine wassergebundene Wegedecke, die durch Witterungseinflüsse und intensive Nutzung stark abgenutzt ist. Schäden wie abgefahrene Deckschichten und Pfützenbildung schränken die Nutzung im Alltags- und Freizeitverkehr deutlich ein.

Ein Planungsbeschluss zum Ausbau der Gruga-Trasse zwischen der Orangerie und der Stadtgrenze Mülheim soll im Juni 2025 dem Rat der Stadt Essen zur Entscheidung vorgelegt werden. Bereits im Vorfeld wird durch den Fachbereich Grün und Gruga geprüft, den wassergebundenen Wegeabschnitt der Gruga-Trasse zu asphaltieren. Dies betrifft den ca. 2,5 Kilometer langen Wegeabschnitt zwischen dem Eingang Orangerie am Grugapark und der Stadtgrenze Mülheim. Vorgesehen ist eine 10 cm starke Asphalttragdeckschicht in einer Breite von 3,5 bis 4 Metern, flankiert von jeweils 50 cm breiten Schotterbanketten. Diese Maßnahme ließe sich kurzfristig umsetzen und könnte im Rahmen des späteren Ausbaus weiterverwendet werden. Zur besseren Orientierung – insbesondere bei Dunkelheit – ist zusätzlich eine beidseitige thermoplastische Fahrbahnmarkierung geplant.

Die Prüfung dieser Zwischenlösung erfolgt vor dem Hintergrund, dass eine Asphaltierung in der bestehenden Trassenbreite deutlich schneller umzusetzen wäre als der vollständige Ausbau. Ziel ist es, die Wegeverbindung aufzuwerten, den Radverkehr zu stärken und somit den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren. Eine rasche Verbesserung der Oberflächenqualität erhöht zudem die Verkehrssicherheit und ermöglicht eine ganzjährige, witterungsunabhängige Nutzung.

Mit dem Regionalverband Ruhr (RVR), Eigentümer des betroffenen Abschnitts, wurde bereits Kontakt aufgenommen. Der RVR hat seine grundsätzliche Zustimmung signalisiert; eine vertragliche Regelung befindet sich derzeit in Ausarbeitung.

Da die Asphaltierung auf der bestehenden Wegedecke erfolgen soll, bleibt der angrenzende Gehölzbestand erhalten. Sollte dennoch ein Eingriff in Natur und Landschaft im Sinne des §14 BNatSchG erfolgen, werden geeignete Kompensationsmaßnahmen gemeinsam mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Ein entsprechender Austausch hat bereits begonnen.

Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 800.000 Euro und werden über Mittel des Radentscheids finanziert. Der erforderliche Baubeschluss wird in den kommenden Monaten zur Abstimmung vorgelegt. Vorbehaltlich der weiteren politischen Abstimmung, kann eine Umsetzung frühestens Anfang 2026 erfolgen.

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