Bevölkerungsstatistik 2024: Geburten stagnieren – leichter Rückgang der Sterbefälle

21.05.2025

Für das Jahr 2024 wurden bisher 5.245 Lebendgeborene von Essener Müttern (Hauptwohnsitz) registriert, und zwar 3.321 von Müttern mit deutscher und 1.924 von Müttern mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit.

Zu berücksichtigen ist allerdings, dass Geburten zum Teil erst mit einem erheblichen Zeitverzug verbucht werden können, weil zum Beispiel die Staatsangehörigkeit des Kindes zunächst zweifelsfrei zu klären ist. Insofern ist davon auszugehen, dass die Zahl der Geborenen von nichtdeutschen Müttern sich auch 2024 noch weiter erhöht.

Die Geburtenzahl 2024 liegt mit 5.245 auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr und dürfte sich durch Nachmeldungen noch weiter angleichen. Einen niedrigeren Wert gab es zuletzt im Jahr 2014 mit 5.163 Geburten.

Wie auch immer sich die Geburtenzahlen der nächsten Jahre entwickeln werden, letztendlich wird es auch in absehbarer Zukunft dabei bleiben, dass mehr Menschen sterben als Kinder geboren werden. Seit 2010 gab es jährlich zwischen rund 4.600 und 6.000 Geburten aber durchgängig über 7.000 Sterbefälle. Im Jahr 2024 wurden bisher 7.564 Sterbefälle registriert. Das sind 286 Sterbefälle weniger als 2023. Der sogenannte natürliche Bevölkerungssaldo, also die Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen, liegt im Jahr 2024 mit den bisher vorliegenden Zahlen bei – 2.319. Das heißt, es gibt – wie erwähnt – nach wie vor einen deutlichen Sterbefallüberschuss. Dieser wird allerdings durch einen höheren Wanderungsgewinn ausgeglichen, sodass Essens Bevölkerung auch im Jahr 2024 weiter gewachsen ist.

Weitere Daten zum Thema „Bevölkerungsentwicklung“ für das Jahr 2024 sind in Kürze auf der Homepage des Amtes für Statistik, Stadtforschung und Wahlen unter www.essen.de/esseninzahlen verfügbar.

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