Das Wichtigste auf einen Blick:
Der Rat der Stadt Essen hat heute (02.07.) dem Neubau des Gesundheitszentrums St. Vincenz mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 68 Millionen Euro zugestimmt. Die Verwaltung wird beauftragt, die weiteren Planungsschritte für den Neubau in enger Abstimmung mit den Projektpartnern durchzuführen. Die städtischen Vertreter in den Gesellschaften Gesundheitszentrum St. Vincenz gGmbH und Immobilien Management Essen (IME) GmbH werden angewiesen, alle erforderlichen Beschlüsse zu fassen.
Ursprünglich war geplant, das Bestandsgebäude des ehemaligen St. Vincenz -Krankenhauses umzubauen. Dieses Gebäude ist jedoch für eine zeitgemäße medizinische Nutzung nur eingeschränkt geeignet. Um den Förderbedingungen des StatAMed-Projekts trotzdem gerecht zu werden, wurde das Bestandsgebäude zunächst umgebaut und als Interimslösung im April 2024 in Betrieb genommen.
Der vollständige Betrieb aller drei Versorgungsbereiche kann allerdings erst nach Fertigstellung des Neubaus erfolgen. Dazu zählen:
Durch den Rückbau der ehemaligen Rettungswache, die ebenfalls Teil des früheren Krankenhauskomplexes war, entsteht seitlich neben dem Hauptgebäude an der Essener Straße eine geeignete Fläche für den Neubau. Dieser kann dort realisiert werden, ohne den laufenden Betrieb des Gesundheitszentrums übermäßig zu beeinträchtigen.
Das neue Gesundheitszentrum soll die Versorgung in Essen-Nord langfristig sichern und verbessern. Das Gesundheitszentrum wird zu einem sektorenverbindenden Ankerpunkt im Essener Norden, der die ambulant-stationäre Versorgung sinnvoll verknüpft, medizinische Angebote bedarfsorientiert ergänzt und wohnortnahe Gesundheitsstrukturen für eine bislang unterversorgte Region schafft. Die klare Orientierung am tatsächlichen Versorgungsbedarf – etwa durch enge Kooperation mit niedergelassenen Ärzten, Pflegeeinrichtungen und dem Ärztenetz – stärkt die soziale Infrastruktur und setzt ein positives Signal in die Stadtgesellschaft.
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