Internationale Wochen gegen Rassismus 2024

"Hass ist keine Meinung" – Stadt Essen zeigt Haltung gegen Rassismus

Vom 11. bis 24. März 2024

Anlässlich der diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 11. bis 24. März zeigt die Stadt Essen, wie wichtig der Einsatz gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus ist. Wie in den vergangenen Jahren organisiert das Kommunale Integrationszentrum (KI) Essen verschiedene Veranstaltungen und Aktionen. Ein digitaler Veranstaltungsflyer (s. oben) bietet zum ersten Mal einen Überblick über die zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen, die während der zwei Aktionswochen von verschiedenen Essener Trägern organisiert werden. Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Plakatkampagne mit dem Slogan "Hass ist keine Meinung. Stadt Essen gegen Rassismus." Diese wird in Kooperation mit dem Integrationsrat, dem Jugendamt, dem Diakoniewerk, der Ruhrbahn, TUP (Theater und Philharmonie Essen) sowie den Verbänden AWO, Caritas, Diakonie und dem Paritätischen in ganz Essen auf digitalen Werbeflächen zu sehen sein.

Internationale Wochen gegen Rassismus: "Hass ist keine Meinung" – stadtweites Engagement gegen Rassismus

Eröffnungsveranstaltung am 8. März

Der Auftakt zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus findet bereits am 8. März statt: Im Ratssaal wird Oberbürgermeister Thomas Kufen um 15 Uhr die Internationalen Wochen feierlich eröffnen. Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion. Dort diskutieren verschiedene Gäste die Möglichkeiten zur Bekämpfung von Rassismus auf kommunaler Ebene. Bei einem abschließenden Markt der Möglichkeiten stellen verschiedene Institutionen ihre Arbeit gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus vor. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 01. März per E-Mail an jana.lassen@interkulturell.essen.de. Für weitere Informationen siehe Einladungsflyer oben.

Fußballturnier "Pink gegen Rassismus"

Auch in diesem Jahr organisiert das Kommunale Integrationszentrum gemeinsam mit Förderwerk e.V. (ehemals Nachwuchsleistungszentrum Rot-Weiss-Essen e.V.) die Aktion "Pink gegen Rassismus" mit. Zur Sensibilisierung gegen Rassismus und Diskriminierung werden zum ersten Mal im Vorlauf zum Turnier mit allen teilnehmenden Mannschaften hierfür eigens konzipierte Workshops durchgeführt. Das große Fußballturnier mit 16 U11-Mannschaften findet am 24. März statt. Mit pinken Armbändern werden die jungen Fußballer*innen unter dem Motto "Haltung zeigen" ein sichtbares Zeichen setzen, aber auch ihren Spaß am Fußballspiel mit allen zu teilen. Oberbürgermeister Thomas Kufen wird die Siegerehrung begleiten und die Gewinne überreichen.

Hintergrund

Der Internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen und wurde 1966 von den Vereinten Nationen zum "Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung" ausgerufen. Anlass war der sechste Jahrestag des Massakers von Sharpeville durch Einheiten der South African Police in Sharpeville in Südafrika, damals Apartheidstaat Südafrikanische Union. 1979 wurde dieser Gedenktag durch die Einladung der Vereinten Nationen an ihre Mitgliedstaaten ergänzt, eine alljährliche Aktionswoche der Solidarität mit den Gegnerinnen*Gegnern und Betroffenen von Rassismus zu organisieren.

Koordination Rechtsextremismusprävention, Integrationspreis "Zusammenleben in Essen"

Frau Lassen, Jana
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