Neugestaltung von Grünanlagen

In Altendorf und Bochold sind die Aufwertung mehrerer Grünanlagen geplant, um den sich erhöhenden Anforderungen durch den Bevölkerungszuzug in unmittelbarer Umgebung zu genügen. Ökologische Anreicherungen und gesteigerte Aufenthaltsqualitäten werden dabei berücksichtigt.

Grünverbindung Ehrenzeller Park 1. Bauabschnitt

Der Rat der Stadt Essen hat am 11. Dezember 2019 die Umgestaltung der Grünverbindung Ehrenzeller Park in Altendorf beschlossen. Die Aufwertung und Umgestaltung sind inzwischen fertiggestellt. Die offizielle Eröffnung fand im Rahmen des Tags der Städtebauförderung am 13. Mai 2022 statt.

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Grünverbindung Ehrenzeller Park 2. Bauabschnitt

Der Ehrenzeller Grünzug war hinsichtlich seines Erscheinungsbildes und der Aufenthaltsqualität aufgrund veralteter Einrichtungen, Wegebefestigungen und Vegetationsstrukturen nicht mehr attraktiv. Diese Problemlagen konnten durch eine einheitliche Gestaltung und Aufwertung im ersten Bauabschnitt im Bereich zwischen dem Holdenweg und der Husmannshofstraße bereits gelöst werden. Dabei wurden auch Spielflächen neugestaltet und vorhandene Spielgeräte neu arrangiert, ausgetauscht und ergänzt.

Die bestehende Grünverbindung Ehrenzeller Park hat jedoch noch keine Direktverbindungen zum Krupp Park. Diese konnte aufgrund der noch anstehenden Bauarbeiten im angrenzenden Wohnbauprojekt "Leben am Krupp-Park" noch nicht umgesetzt werden. Die Grünverbindung soll sich in Form einer durchgehenden, neuen Gestaltung hervorheben. Dafür sind die Gestaltung der Wegeoberflächen und Straßenübergänge als auch landschaftsgärtnerische Arbeiten durch die Erneuerung von Vegetationselementen anknüpfend an die Gestaltung des ersten Bauabschnitts notwendig.

Neugestaltung Grünzug Kesselstraße

Der Grünzug Kesselstraße entstand in dem Ausbauzeitraum 1990, 1992 bis 1995, 1997 als Teil des Projekts Nummer 32 Borbecker Mühlenbach im Rahmen des Programms "Begrünung Essener Norden".

Der städtische Grünzug Kesselstraße wird künftig aufgrund der benachbarten Wohnquartiersentwicklung auf dem ehemaligen Gärtnereigelände von weiteren Personen als Naherholungsbereich genutzt. Es werden dort 13 Einfamilienhäuser und 11 Gebäude mit jeweils 10 bis 17 Wohneinheiten durch den neuen Eigentümer entwickelt.

Die Sitzgelegenheiten und Wegeflächen des Grünzugs sind erneuerungsbedürftig und die Vegetationsstrukturen sind anzupassen. Ziel ist eine attraktive Gestaltung der etwa 4,4 Hektar großen Grünanlage, die zu einer Steigerung der Aufenthalts- und ökologischen Qualität führen soll.

Dazu beitragen können beispielsweise eine ökologische Anreicherung von Teilflächen durch Pflanzung von Blühgehölzen, Anlage von Blühstreifen und Insekteninseln.

Am 21. März 2024 fand die erste Bürgerbeteiligung statt, bei der verschiedene Anregungen der Anwohnenden entgegengenommen wurden. Diese wurden in die weiteren Planungen berücksichtigt und am 04. Mai 2024, dem deutschlandweiten "Tag der Städtebauförderung", den Bürger*innen vorgestellt.

Neugestaltung Gemeinschaftsgarten Weuenstraße

Der Gemeinschaftsgarten Weuenstraße ist etwa 1.100 Quadratmeter groß und liegt in unmittelbarer Nähe des Niederfeldsees und des bereits umgestalteten Abschnitts des Ehrenzeller Grünzugs.

Anfang 2016 wurde der Gemeinschaftsgarten neben weiteren Gemeinschaftsgärten im Rahmen der Fördermaßnahme des Landes Nordrhein-Westfalen "Pilotprojekt Urban Gardening" auf einem ehemaligen Spielplatzgelände angelegt. Der Gemeinschaftsgarten Weuenstraße liegt erhöht vom dortigen Straßenniveau und ist nur über einen Zugang zu erreichen. Die Anlage macht nach außen hin einen etwas abgeschotteten Eindruck und wird von den Anwohnerinnen*Anwohnern bisher kaum angenommen.

Damit der Gemeinschaftsgarten stärker von der Bevölkerung angenommen wird, soll er neu und attraktiv gestaltet werden. Im Vordergrund stehen daher die weitere Öffnung der Anlage zur Straße hin, zusätzliche Anreize dort zu gärtnern und bessere Verweilmöglichkeiten sowie die Nutzungsideen der Anwohnenden.

Die Bau- und Planungskosten werden auf 125.000 Euro geschätzt.

Neugestaltung Jahnplatz

Der Jahnplatz am nördlichen Rand des Stadtteils Altendorf ist als öffentliche Grünanlage (Spielplatz) mit einer Fläche von circa 20.000 Quadratmetern sowohl für die Freiraum- /Spielflächenversorgung der umliegenden Wohngebiete der Sterkrader Straße, Haus-Berge-Straße und Hamborner Straße, als auch für die Vernetzung des Grünflächensystems von Altendorf, Bochold und Bergeborbeck von besonderer Bedeutung. Über den Jahnplatz werden die obengenannten Wohngebiete mit dem Krupp-Park, dem Niederfeldsee und dem Neubaugebiet Essen 51. verbunden. Die Grünanlage wurde Anfang der 2000er Jahre umgestaltet. In der Zwischenzeit wurden Bereiche aufgewertet, die nicht Teil der früheren Förderung waren.

Folgendes wird über eine erneute Förderung angestrebt:

  • Spielplatz: Unter Beibehaltung der vorhandenen Größe entsprechend der Spielraumleitplanung (Versorgungsgrad Altendorf = 116 Prozent) soll der Spielbereich Typ A (Ortsteilspielplatz) attraktiver gestaltet werden.
  • Bolzplatz: Notwendig ist ein neuer lärmgedämpfter Ballfangzaun (um Anwohnerbeschwerden entgegenzuwirken), eine Überarbeitung der Bolzplatzdecke, Basketballkörbe am Ballfangzaun, sowie außerhalb des Platzes eine Calisthenics-Anlage und als Sitzmöglichkeiten sogenannte Jugendbänke.
  • Grünanlage: Geplant sind neben zusätzlichen Baum- und Strauchpflanzungen weitere Sitzmöglichkeiten und Picknicktische.

Revitalisierung von Straßenbegleitgrün

Durch die Maßnahme konnte die Aufenthaltsqualität verbessert werden. Zudem sorgt eine attraktive Straßenraumgestaltung für Sicht- und Lärmschutz für die Anwohner*innen und reduziert die Barrierewirkungen des Verkehrsraums. Die Flächen befinden sich an der Bottroper Straße, der Bocholder Straße, an der Riemannstraße und Altendorfer Straße sowie Hirtsieferstraße/Nöggerathstraße.

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