Quartiersplatz und Wegeverbindungen

Zukünftige Verbesserung des Rad- und Fußverkehrs, Schließung von Begrünungslücken sowie Errichtung eines kleinen Quartiersplatzes mit Aufenthaltsqualität.

Quartiersplatz

Neben den vorhandenen Grünzonen, wie zum Beispiel dem Haus-Berge-Park, sind weitere Aufenthalts- und Begegnungsorte in Bochold sinnvoll – auch um den Stadtteilkern Bocholds zu stärken. Die Bocholder Straße ist Bestandteil des Radverkehrshauptroutennetzes der Stadt Essen, bietet aber derzeit noch keine Radverkehrsanlagen.

Der Querschnitt der Bocholder Straße entspricht daher nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Zudem weisen sowohl die Fahrbahn als auch die Seitenräume erhebliche Schäden auf und befinden sich generell in einem sehr schlechten Zustand. Des Weiteren sind die Bushaltestellen Wüstenhöferstraße, Wolfsbankstraße, Jahnstraße und Roggenstraße entlang der Bocholder Straße noch nicht barrierefrei ausgebaut.

Es besteht das Potential, die genannten Aspekte zu verknüpfen und einen Aufenthaltsort an der Bocholder Straße, Höhe 278, zu schaffen.

Das Ziel ist daher die Schaffung eines kleinen Aufenthaltsbereiches in der Nähe des kleinen Nahversorgungszentrums an der Bocholder Straße als einen Ort der Begegnung und der fahrradfreundliche sowie barrierefreie Ausbau der Bocholder Straße.

Schaffung barrierefreier Fußwegeachsen und Schließung von Begrünungslücken

Zahlreiche Wegeverbindungen sind aufgrund bestehender Barrieren oder sonstiger Aspekte der Gehwegsicherheit nur eingeschränkt nutzbar. Die Stadt Essen möchte die Verkehrswende aktiv mitgestalten und die Mobilität in der Stadt neu ausrichten.

Ein strategisches Leitbild ist, den Umweltverbund (ÖPNV, Rad- und Fußverkehr) zu stärken, sodass dieser im Jahr 2035 einen Anteil von 75 Prozent am Modal Split erreicht. Der Fußverkehr stellt die Basis der Mobilität und die nachhaltigste Form der Fortbewegung dar. Gerade die schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen, Kinder und Seniorinnen*Senioren, sind auf den Fußverkehr angewiesen. Die Herstellung von Barrierefreiheit sichert die Teilhabe am Verkehrsgeschehen für alle und ist daher ein elementarer Teil der Fußverkehrsförderung.

In Altendorf sollen daher die wichtigen Fußwegeachsen im Bereich Grieperstraße bis zum Niederfeldsee, Sälzerstraße (im Abschnitt Kronenberg Center bis Hittorfstraße) sowie Schmitzstraße barrierefrei ausgebaut werden.

Ergänzend wird durch die Schließung von Begrünungslücken das Stadtteilklima nachhaltig verbessert. Neue Bäume kühlen durch die Verdunstung Luft ab, spenden im Sommer Schatten, filtern Staub aus der Luft und sorgen so für ein angenehmeres Stadtklima.

In Bochold werden die Hafenstraße (im Abschnitt Haus-Berge-Straße bis Bottroper Straße), die Germaniastraße (im Abschnitt Bergmühle bis Otto-Brenner-Straße) sowie die Bergmühle (im Abschnitt Flandernstraße bis Borbecker Mühlenbach) aufgewertet.

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