Der Rat der Stadt Essen hatte mit Beschluss vom 22.03.2017 umfangreiche Maßnahmen zur Sanierung von Toilettenanlagen an Essener Schulen priorisiert und festgelegt. Im September 2022 wurde die Fortsetzung des Schultoilettenprogramms beschlossen. Bislang konnten bereits zahlreiche Toilettenanlagen grundlegend instandgesetzt werden.
So wurden 2018 beispielsweise die Schultoiletten der Schule am Hellweg am Schulstandort Horster Berg an der Dahlhauser Straße 153 im laufenden Schulbetrieb entkernt und nach Neuaufbau mit zusätzlichen Behindertentoiletten ausgestattet.
Beim Toilettengebäude der Ludgerusschule an der Kellerstr. 86 wurde aus funktionalen und anlagentechnischen Gründen von einer Sanierung abgesehen. Das Bestandsgebäude wurde abgerissen und durch einen behindertengerechten Neubau am gleichen Standort ersetzt. Auch die Umbau- und Sanierungsarbeiten an den Toilettenanlagen der Gemeinschaftsgrundschule an der Zechenstraße konnten bereits abgeschlossen werden.
Das Gesamtumsetzungskonzept zur Sanierung der Toilettenanlagen von insgesamt 189 Schulstandorten im Essener Stadtgebiet weist einen Sanierungsbedarf bei insgesamt 147 Schultoiletten aus. Es konnten bisher Sanierungsmaßnahmen mit einem Investitionsvolumen über rund 20,5 Millionen Euro fertig gestellt werden. Im September 2024 sind noch an insgesamt 78 Schulstandorten Toilettensanierungen durchzuführen. 23 Maßnahmen wurden bereits begonnen, 55 Sanierungsprojekte sind in der Planung mit unterschiedlichem Planungsstand.
Die Immobilienwirtschaft der Stadt Essen ist für die operative Planung und Gesamtsteuerung der Projekte verantwortlich. Zur Unterstützung wurde die Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH (GVE) sowie die Essener Arbeit-Beschäftigungsgesellschaft mbH (EABG) mit der Durchführung von Sanierungsarbeiten beauftragt.