Die CITYBAHN bindet das neue Stadtquartier ESSEN 51. an den Hauptbahnhof an, passiert den Bahnhofsvorplatz oberirdisch und schafft von dort eine umsteigefreie Verbindung ins Südostviertel, nach Huttrop und Steele. Die CITYBAHN verbindet insgesamt zehn Haltepunkte und schafft eine emissionsfreie Verbindung von Ost nach West. Sie ist damit ein wichtiger Baustein für die Stadt, um eine gleichmäßige Verteilung der unterschiedlichen Mobilitätsarten Fußverkehr (25 Prozent), Radverkehr (25 Prozent), ÖPNV (25 Prozent) und Autoverkehr (25 Prozent) zu erreichen. Der sogenannte Modal Split (4x25 Prozent) ist ein Ziel des Mobilitätsplans 2035 der Stadt Essen.
Der Ausbau der ÖPNV-Struktur ist notwendig, um auf Dauer die Stickoxid-Werte in der Stadt zu senken. Neben den Umwelt- und Gesundheitsaspekten, stellt sich Essen mit dem Ausbau dieser Mobilitätsangebote auch auf ein weiteres Bevölkerungswachstum ein.
Mit der CITYBAHN erreichen die Menschen in Zukunft vom Stadtquartier ESSEN 51. aus die Innenstadt in nur 8,5 Minuten. Sie entlastet zudem das Tunnelsystem der Ruhrbahn im Stadtzentrum, das durch die steigenden Fahrgastzahlen schon jetzt an seine Grenzen stößt. Alle zwei Minuten fährt dort in jede Richtung eine Bahn – das sind 1.100 Fahrten pro Tag. Die oberirdische Streckenführung der CITYBAHN ermöglicht es, die Fahrten der Linie 105 aus dem Straßen- und U-Bahn-Tunnel am Hauptbahnhof auf die Straße zu verlagern. Die Linie 107 kann dann in Zukunft sogar häufiger fahren.