Wechselausstellung des Deutschen Ärztetags über das Schicksal jüdischer Ärzte im Nationalsozialismus (16. Mai – 21. Juni 2023)
35 Roll-Ups werden im Hauptraum der Alten Synagoge Essen zu sehen sein. Am 24. Mai 2023 findet um 15:00 Uhr eine Lesung zu diesem Thema im Hauptraum statt.
Die jüdische Kultus-Gemeinde Essen stellt sich vor ( 1. Juni 2023, 19:00 Uhr)
In der Reihe „Mitglieder des Initiativkreises Religionen in Essen“ stellt sich die jüdische Kultus-Gemeinde Essen vor. Heute sind 900 Personen Mitglieder. Die meisten stammen aus der Ukraine und Russland und sind seit 1990 eingewandert. Die jüdische Landschaft in Nordrhein-Westfalen hat sich seitdem grundlegend verändert, Düsseldorf wurde mit siebentausend Mitgliedern zur drittgrößten Gemeinde Deutschlands und baute eine neue Infrastruktur mit Grundschule und jüdischem Gymnasium auf. Vorstandsmitglieder der Essener Gemeinde berichten von ihrer Arbeit und sind auch offen für Fragen.
Familientag in der Alten Synagoge Essen (4. Juni 2023, 14:00 Uhr)
Die Alte Synagoge Essen lädt herzlich am Sonntag, dem 4. Juni 2023, um 14:00 Uhr zu einem Familientag ein. Mit spielerischen und kreativen Führungen und Aktivitäten werden Kinder und Eltern etwas über das Judentum und die jüdischen Feiertage, sowie über die hebräische Sprache erfahren.
Radexkursion „Auf jüdischen Spuren im Norden von Essen und Mülheim" (11. Juni 2023, 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr)
Zusammen mit dem ADFC Essen e.V. findet eine Radtour durch die Innenstadt und über den jüdischen Friedhof im Segeroth nach Borbeck statt. Familiengeschichten werden geschildert. Von dort geht es zum jüdischen Friedhof „An der Gracht“ in Mülheim und über die Gruga-Trasse zurück in die Innenstadt. Mirko Sehnke vom ADFC Essen e.V. wird in bewährter Manier begleiten. Anmeldung bitte auf der Website des ADFC Essen e.V.
Vortrag von Uri R. Kaufmann: „Vom Antifaschismus zum Jüdischen Museum: Die Alte Synagoge Essen 1979-2008" (15. Juni 2023, 19:00 Uhr)
Die Alte Synagoge Essen wurde zwischen 1960 und 1979 von der Stadt als neutraler Ausstellungsort für Industriedesign genutzt. Dann gab es eine intensive Debatte, zu deren Ende eine Mahn- und Gedenkstätte eingerichtet wurde. Diese entwickelte sich bis 2008 zu einem jüdischen Museum. Wie ist dies zu erklären? Neue Archivalien der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Essen e.V. und Nachlässe geben Einblick in die Debatte in Essen über Erinnerungskultur zwischen 1979 und 2008. Mit diesem Vortrag verabschiedet sich der Leiter der Alten Synagoge von seiner Tätigkeit in Essen.
Lesung von Dr. Lutz von Dijk: Amsterdam und Kapstadt - Der Wiederaufbau jüdischer Gemeinden in den Niederlanden und Deutschland nach 1945 (20. Juni 2023, 19:00 Uhr)
Lutz van Dijk berichtet von jüdischen Lebensgeschichten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich des Wiederaufbaus jüdischen Lebens in den Niederlanden und in Deutschland nach der Schoah. Van Djik lebt in Kapstadt und beschäftigt sich mit Projekten zur Förderung von armen Kindern. Seit 2001 ist er Mitgründer der Stiftung HOKISA in Kapstadt/Südafrika, die sich für Kinder und Jugendliche in einem Township engagiert. Für Südafrika ist er Korrespondent der Tageszeitung taz.