Gebietsprofil Stadtteilprojekt WEST

Die rot markierten Flächen gehören zum jeweiligen Stadtteil, aber nicht zum Fördergebiet. Die grün markierten Flächen gehören nicht zu den jeweiligen Stadtteilen, aber wurden ins Fördergebiet mit aufgenommen.

Das Fördergebiet WEST besteht größtenteils aus den beiden benachbarten Stadtteilen Altendorf und Bochold, welche im westlichen beziehungsweise nordwestlichen Teil des Essener Stadtgebiets liegen.

Altendorf

Von besonderer Bedeutung für den Stadtteil Altendorf waren die Krupp’schen Werke. Durch den Bau beziehungsweise die Erweiterung weiterer Fabrikgebäude sowie der Zechen Amalie, Vereinigte Hagenbeck und Schölerpad wurde eine intensive bauliche Entwicklung Altendorfs eingeleitet. Nach dem zweiten Weltkrieg war Altendorf sehr stark zerstört. Der Großteil der heutigen dichten Bebauung wurde in den 50er- und 60er Jahren errichtet. Mit dem Rückgang der Metallindustrie und des Bergbaus ging der Verlust zahlreicher Arbeitsplätze einher.

Bochold

Bochold wurde bis in das 19. Jahrhundert hinein vorwiegend landwirtschaftlich genutzt. Eine Ausnahme stellte das Haus Berge dar, in dem sich Ritterschaft mit überörtlichem Einfluss angesiedelt hatte. Vor diesem Hintergrund ist die frühe Errichtung des Bahnhofs Berge-Borbeck im Jahre 1847 zu sehen. Im Haus Berge ist heute ein Geriatriezentrum in Verbindung mit einem Seniorenheim. Die Industrialisierung fing in Bochold Mitte des 19. Jahrhunderts an. Die Zechen Wolfsbank und Carolus Magnus sowie Bergarbeitersiedlungen entstanden.

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