Essen macht Schule: Investitionen in die Schulinfrastruktur

Stand: 02.05.2024

Genauso wie in anderen Städten, wird auch in Essen dringend mehr Schulraum benötigt. Gestiegene Bedarfe stellen die Stadtverwaltung vor die große Herausforderung, in den kommenden Jahren neue Schulen zu bauen und in die Jahre gekommene Gebäude zu sanieren oder modernisieren. Einige große Sanierungen und Neubaumaßnahmen konnten bereits abgeschlossen werden. Weitere befinden sich noch in der Umsetzung oder sind in Planung. Um den dringend benötigten zusätzlichen Platz an Essens Schulen zu schaffen, investiert die Stadt Essen im gesamten Stadtgebiet.

Investitionen in die Essener Schulinfrastruktur
120 laufende Schulbau- und Sanierungsprojekte880 Millionen Euro
300 bereits eingeplante Schulbau- und Sanierungsprojekte580 Millionen Euro
Schulentwicklungsplanung Grund- und Förderschulen
(9 Neubauten, 39 Erweiterungen)
500 Millionen Euro
Schulentwicklungsplanung weiterführende Schulen
(5 Neubauten, 21 Erweiterungen)
700 Millionen Euro
Schulentwicklungsplanung Berufskollegs
(3 Neubauten, 2 Erweiterungen, 6 Umbauten)
300 Millionen Euro
Gesamt2,96 Milliarden Euro

Task Force Schule I, II und III

Die städtische Verwaltung hat von 2018 bis 2022 mit der sogenannten "Task Force Schule" eine Facharbeitsgruppe gebildet, um über alle Schulformen hinweg schnell zusätzlichen Schulraum zu beschaffen. Die Task Force Schule stellte in den Stadtteilen den konkreten Raumbedarf fest, ermittelte und untersuchte zur Bebauung geeignete Standorte kümmerte sich um die Planung und Umsetzung der erforderlichen baulichen Maßnahmen. Für die Finanzierung hat der Rat der Stadt Essen außerplanmäßige Mittel bereitgestellt, um weiterhin der gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen, jedem Kind in Essen einen entsprechenden Schulplatz anbieten zu können.

Sonderinvestitionsprogramm der Stadt Essen

Mit ihrem Sonderinvestitionsprogramm führt die Stadt Essen bis 2024 zahlreiche Baumaßnahmen durch, die das Essener Stadtbild positiv gestalten. Dazu gehören unter anderem auch Sanierungs-, Umbau- und Neubaumaßnahmen für Schulen.

Durch das Sonderinvestitionsprogramm stehen insgesamt etwa 618 Millionen Euro zur Verfügung. Mit knapp 388 Millionen Euro fließt der Großteil davon in die Schulinfrastruktur: So kommen alleine 60,4 Millionen Euro der Sanierung von Turnhallen zugute und 39,9 Millionen Euro der Sanierung von Toiletten.

Die Investitionsmittel setzen sich zusammen aus (gerundet):
KInvFG Kapitel 164 Millionen Euro
Gute Schule 202082 Millionen Euro
KInvFG Kapitel 257 Millionen Euro
Städtische Haushaltsmittel415 Millionen Euro
Gesamtvolumen618 Millionen Euro

Das Sonderinvestitionsprogramm finanziert sich aus dem städtischen Haushalt sowie aus Fördermitteln von Bund und Land. Dazu zählen Förderungen die aus dem Gesetz zur Stärkung der Schulinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen ("Gute Schule 2020") resultieren ebenso wie solche aus dem Gesetz zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen (Kommunalinvestitionsförderungsgesetz - KInvFG) Kapitel 1 und 2.

Zur Gesamtliste der laufenden und geplanten Maßnahmen
(In der Liste fehlen noch sechs Großprojekte, bei denen die Finanzierung noch nicht abschließend geklärt ist und deren Kostenvolumen auf 300 bis 400 Millionen Euro geschätzt wird.)

Investorinnen*Investoren gesucht

Um schnellstmöglich den dringend benötigten Schulraum zu schaffen, möchte die Stadt Essen mit Investorinnen*Investoren zusammenarbeiten.

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