Am 23. Juni 2022 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erstmalig die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen, nachdem bereits seit 30. März die Frühwarnstufe galt.
Versorgungssicherheit gewährleistet
Die aktuelle Situation ist stabil, die Versorgungssicherheit in Essen wie in ganz Deutschland ist gewährleistet. Eine Gasmangellage im vergangenen Winter konnte verhindert werden. Um die Gasversorgung für den kommenden Winter zu sichern, muss bis zum 1. September ein Speicherfüllstand von 75 % erreicht werden.
Über die aktuelle Lage in Deutschland informiert die Bundesnetzagentur hier auf ihrer Website.
Vorbereitungen für Gasmangellage
Eine Verschlechterung der Lage ist möglich. Die Versorgung in Essen hängt dabei wie überall in Deutschland von überregionalen Gaslieferungen ab. Um auf eine mögliche Gasmangellage vorbereitet zu sein und Versorgungseinschränkungen bei Gas und Energie in der kalten Jahreszeit möglichst zu vermeiden, ist es wichtig, dass alle Gasverbraucher*innen – von Privathaushalten bis zur Industrie – Gas und Energie einsparen. Denn: Was wir jetzt nicht verbrauchen, steht im weiteren Verlauf des Winters noch zur Verfügung. Daher gilt es, den Verbrauch zu senken, wo immer es irgendwie möglich ist.