Stadt Essen setzt Impfungen mit angepasstem Omikron-Impfstoff aus

16.09.2022

Die Stadt Essen setzt bis auf weiteres die Corona-Schutzimpfungen mit dem angepassten Omikron-Impfstoff aus. Bei der morgigen Impfaktion in der Theaterpassage in der Innenstadt werden nur die Standard-Impfstoffe von Moderna und BioNTech sowie der Novavax-Impfstoff angeboten. Grund ist die noch immer ausstehende Aktualisierung der Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission STIKO dazu.

Der angepassten Impfstoff für die Omikron-Sublinie BA.1 wurde Anfang der Woche auch nach Essen geliefert. Aufgrund der fehlenden STIKO-Empfehlung musste jede*r Ärztin*Arzt in den Impfstellen die jeweilige Impf- sowie Erkrankungshistorie genau prüfen und nach ärztlichem Ermessen die Entscheidung treffen, ob mit dem neuen Impfstoff geimpft werden kann. Bisher konnte der an Omikron angepasste Impfstoff also nur sehr restriktiv angeboten werden.

Die damit verbundenen Beratungsgespräche in den städtischen Impfstellen waren dementsprechend lang und es mussten auch immer mehr enttäuschte Impfwillige weggeschickt werden, was für sehr viel Unmut sorgt.

Einige niedergelassene Essener Ärztinnen*Ärzte nutzen den angepassten Impfstoff ebenfalls noch nicht und auch die umliegenden Städte haben bereits angesetzte Sonderimpfaktionen abgesagt, weil die neue STIKO-Empfehlung noch nicht da ist, wodurch ein Zustrom aus Nachbarkommunen befürchtet wird.

Sobald die STIKO-Empfehlung aktualisiert wurde, wird die Stadt Essen die Impfungen mit den angepassten Impfstoff wieder aufnehmen. Die Öffentlichkeit wird darüber rechtzeitig informiert.

Mehr Informationen zur Coronaschutzimpfung und die aktuellen städtischen Impftermine finden Bürger*innen auf essen.de/coronavirus_impfen.

Kurz-URLs zum Coronavirus-Informationsangebot der Stadt Essen

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