Hitze wird von vielen Menschen nicht als Gefahr wahrgenommen, obwohl es auch in Deutschland jedes Jahr etliche hitzebezogene Todesfälle gibt. Im Folgenden sind Hinweise dazu aufgeführt, wie man sich und andere vor und während Hitzeperioden schützen kann.
Vor der Hitzewelle
Folgende Hinweise sollen helfen, sich optimal auf die Hitze einzustellen.
- sich einen Getränkevorrat anlegen:
An heißen Tagen sollte man besonders viel trinken. Das fällt leichter, wenn man Getränke trinkt, die gut schmecken. Gut geeignet sind Leitungswasser, verdünnte Säfte sowie Kräuter- und Früchtetees. - das eigene Zuhause auf Hitzeperioden vorbereiten:
Das Abdunkeln von Räumen und gezieltes Lüften in den kühlen Morgen- und Nachtstunden helfen die eigenen Wohnräume abzukühlen. So kann beispielsweise das Anbringen von Jalousien helfen, das eigene Zuhause auf den nächsten Sommer vorzubereiten. - mit Ärzten*Ärztinnen über die eigene Medikamentendosierung sprechen:
Wer auf Medikamente angewiesen ist, sollte sich frühzeitig über die Dosierung der Medikamente bei Hitze informieren. - sich über die richtige Lagerung von Medikamenten informieren:
Manche Medikamente wie zum Beispiel Notfallzäpfchen für Kinder, die von Pseudokruppanfällen betroffen sind, werden bei Hitze weich und somit unbrauchbar. - sich ein Netzwerk aufbauen:
Wer Hilfe benötigt, sollte mit Menschen im persönlichen Umfeld wie zum Beispiel Nachbarn*Nachbarinnen darüber sprechen, ob diese während Hitzeperioden Unterstützung anbieten können. Vielleicht ist auch die Inanspruchnahme von Hilfs- oder Pflegediensten in den Sommermonaten sinnvoll.