Hilfen für Menschen aus der Ukraine: Orientierungs- und Beratungsangebote

Servicestelle Flüchtlinge

Die Servicestelle Flüchtlinge ist die erste Anlaufstelle für Unterkunft, Sozialleistungen und -hilfen sowie weitere Fragen von Geflüchteten aus der Ukraine.

Öffnungszeiten
Montags bis freitags: 8:30–12:30 Uhr
Wochenenden und Feiertage: geschlossen.

Adresse
Servicestelle Flüchtlinge
Amt für Soziales und Wohnen
Steubenstraße 53
45138 Essen

Hotline für Hilfesuchende
Montags bis freitags: 8–18 Uhr
Tel.: +49 201 88-35555

Hilfesuchende, die außerhalb der Öffnungszeiten der Servicestelle für Flüchtlinge in Essen ankommen und über keine Unterkunft verfügen, können Sie sich an die Behelfseinrichtung für Geflüchtete im Marienhospital wenden:
Hospitalstraße 24
45329 Essen
Tel.: +49 157 80691445

Stand: 05.10.2023

Kommunales Integrationsmanagement (KIM)

In der Stadt Essen erfolgt das Kommunale Integrationsmanagement durch das Kommunale Integrationszentrum (KI) Essen in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, dem JobCenter Essen, dem Amt für Soziales und Wohnen, der Zentralen Ausländerbehörde sowie den Trägern*Trägerinnen der freien Wohlfahrtspflege.

Ukrainer*innen, die Unterstützung und Beratung bei der Orientierung in Deutschland benötigen, können sich an das Case Management des Kommunalen Integrationszentrums Essen wenden. Das Team berät zu allen Fragen der Integration, beispielsweise Arbeitssuche, Wohnungssuche, Finanzen, Gesundheit/Krankheit, Schule und Bildung, Hilfe bei Anträgen und Formularen sowie bei Sprachkursen.

Zum Integrationsportal der Stadt Essen, das Orientierung gibt und weitere Informationen für Zugewanderte in Essen bereit hält

Erreichbarkeit
Montag bis Donnerstag: 9–15 Uhr
Freitag: 9–14 Uhr

Kontakt
Mehr Details im nachfolgenden Flyer:
Handzettel Case Management des Kommunalen Integrationszentrums Essen (pdf, 365 kB) ReadSpeaker
Handzettel Case Management des Kommunalen Integrationszentrums Essen (Ukrainisch) (pdf, 409 kB) ReadSpeaker

Beratung durch cse und Diakoniewerk

In allen neun Essener Stadtbezirken bieten Beratungsteams der cse und des Diakoniewerks im Rahmen des städtischen Konzepts „Zusammenleben in Vielfalt“ dezentrale Unterstützung für neuzugewanderte Ukrainer*innen an – in den ersten fünf Jahren nach Einreise in das Bundesgebiet und unabhängig vom jeweiligen Aufenthaltsstatus. Die Mitarbeiter*innen helfen bei der Orientierung im Hilfesystem, im Bildungswesen und bei Fragen der Beschäftigung. Dabei kooperieren sie eng mit Schulen, Behörden und engagierten Bürgern*Bürgerinnen vor Ort und unterstützen so das Ankommen in den Strukturen und Abläufen von Stadt und Staat.

Kontakt
Je nach Bezirk übernimmt die cse oder das Diakoniewerk die Beratung:

Migrationsberatung für Erwachsene

Verbände der freien Wohlfahrtspflege bieten in Essen eine Einzelberatung und Betreuung für Zugewanderte ab 27 Jahre und ihre Familien in den ersten drei Jahren nach der Einreise in Deutschland oder der Erlangung eines dauerhaften Aufenthaltsstatus an.

Termine und Kontakt
Flyer mit weiteren Informationen zu Angeboten, Kontakt und Terminen downloaden (pdf, 592 kB) ReadSpeaker

Jugendmigrationsdienst

Für zugewanderte Ukrainer*innen zwischen 12 und 26 Jahren bietet der Jugendmigrationsdienst (JMD) des Evangelischen Erwachsenen Bildungswerks eine spezielle Beratung.

Offene Sprechzeiten
Montag: 9:30–12:30 Uhr
Donnerstag: 14–16 Uhr
Freitag: 9–12 Uhr
und nach Vereinbarung

Kontakt
Friedrich-Lange-Straße 5-7
45356 Essen
Telefon: +49 201 6140055
www.jmdessen.de

Flyer mit weiteren Informationen downloaden (pdf, 592 kB) ReadSpeaker

Schulische Erstberatung für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche

In Deutschland gilt für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahre die Schulpflicht. Das Schulamt der Stadt Essen ist für eine Zuweisung und Verteilung von Schülern*Schülerinnen auf die Essener Schulen zuständig. Die Wohnadresse und die freien Plätze in den umliegenden Schulen entscheiden darüber, welche Schule die Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine als sogenannte Seiteneinsteiger*innen besuchen. Zuvor erfolgt eine Beratung der ankommenden Familien aus der Ukraine.

Diese Erstberatung erfolgt durch das Kommunale Integrationszentrum Essen. Eine Vorsprache ohne Termin ist nicht möglich, die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch unter 0201 88-88474:

  • Montag, Mittwoch und Donnerstag: 9–12 Uhr und 13–15 Uhr
  • Freitag 9–12 Uhr

Flyer mit Informationen zur Terminbuchung (Ukrainisch) (pdf, 3129 kB) ReadSpeaker

Ratgeber Schule mit Hinweisen zum Schulsystem in Deutschland und speziell in NRW: Ukrainisch (pdf, 736 kB) ReadSpeaker

Ratgeber Schule mit Hinweisen zum Schulsystem in Deutschland und speziell in NRW: Deutsch (pdf, 672 kB) ReadSpeaker

Mehr zu Schule, Kinderbetreuung und Freizeit

Weitere Sozial- und Verfahrensberatung für Geflüchtete

Beratungsstellen Arbeit

Die Beratungsstellen Arbeit richten sich an alle Bürger*innen aus Essen, die erwerbslos, von Erwerbslosigkeit bedroht sind, sich beruflich weiterentwickeln möchten oder sich in einer prekären/ausbeuterischen Beschäftigung befinden. Ein verstärktes Augenmerk wird auch auf der Unterstützung von Menschen liegen, die von den Folgen des Krieges in der Ukraine betroffen sind. Die Mitarbeiter*innen helfen bei sozial- und arbeitsrechtlichen Fragestellungen sowie bei der beruflichen (Neu-)Orientierung und Fragen zur Anerkennung eines ausländischen Schul- und Berufsabschlusses. Beratungen finden an sechs Standorten in Essen statt.

Weiteren Informationen zum Angebot von NEUE ARBEIT der Diakonie Essen, Kontakt und Termine

Hilfe bei Gewalt und Missbrauch

Frauen und Kinder können auf der Flucht und bei der Unterbringung in Deutschland einem erhöhten Risiko von Gewalt, Missbrauch, Ausbeutung und Menschenhandel ausgesetzt sein. Hier können Betroffene Hilfe bekommen:

Nachtfalter ist eine Fach- und Beratungsstelle der cse in Essen für Prostituierte und Betroffene von Menschenhandel: hier mehr Infos dazu.

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